Print – Kinderbuch

Ramin und Tilda

Tilda ist zehn Jahre alt, stumm und hat keine Freunde. Ein Schweigegeist ist ihr ständiger Begleiter. Er lebt von ihrer Angst. Der zehnjährige Ramin entdeckt Tilda auf dem Schulhof. Er hat auch keine Freunde. Seit seine Eltern flüchteten, müssen sie ständig umziehen. Doch Ramin ist kein bisschen schüchtern! Er geht auf Tilda zu, hält ihr die Hand hin und bietet ihr die Freundschaft an. Tilda kann immerhin nicken. So gehen sie gemeinsam nach der Schule zu Ramin. Dort werden die Kinder überrascht und ihre Freundschaft auf die Probe gestellt…

Ein paar Tage, nachdem sich Ramin und Tilda das erste Mal begegneten, wartet Ramin morgens vorm Schultor auf Tilda. Er hält etwas in beiden Händen und umschließt es fest. Er lächelt, als er daran denkt, wie er auf die Idee kam, sich so mit Tilda zu verabreden…
Ramin und Tilda (2022), S. 36.

TRAILER: Ramin und Tilda (2022) gesprochen von Anke Kühne

Meine Tochter bastelte mir zum Geburtstag ein Heft und fragte:

„Mama, schreibst du auch mal ein Buch für Kinder?“

Lykka Kühne zeigt in ihren Illustrationen, wie sie sich fühlte, als sie ihren eigenen Schweigegeist als 4-Jährige erfolgreich vertrieb.

Ramin fragt: „Freunde für immer?“ Tilda nickt. Sie schaut Ramin in die Augen. Dann sagt sie laut: „Freunde auf ewig!Ramin und Tilda (2022), S. 60.

Illustration: Lykka Kühne

HÖRPROBE: Ramin und Tilda (2022), S. 18ff.

gesprochen von Anke Kühne

Anke Kühne absolvierte ihren Master in Geographie, Politik- und Medienwissenschaften. Schreiben lernte sie an der Deutschen Fachjournalisten-Schule. Sie arbeitete für GEOkompakt, die Kieler Nachrichten und das Umweltbundesamt. Sie hat eine Tochter und zwei Söhne.

Heute schreibt Anke Kühne als freie Autorin, veröffentlicht Bücher wie „Glaube, Liebe, Hoffnung“ und arbeitet an Kurzgeschichten sowie Romanen.

Warum das Buch vier Mal zu Weihnachten verschenkt?

O-Ton A. S., Mutter von 3 Kindern

LESUNGEN: Anfragen unter: contact@ankekuehne.com

Ich lese diesen Winter an Hamburger Schulen sowie in anderen Städten Deutschlands und Österreichs.

Wie hat dir das Buch gefallen?

O-Ton Matilda, 10 Jahre, Schülerin des Albert-Schweitzer-Gymnasiums

NOVUM VERLAG: 64 Seiten, ISBN 978-3-903382-81-7
Euro (A) 13,95 – Euro (D) 13,60 – CHF 20,50

DANK: an Saskia Lorenz fürs Korrekturlesen; an Sandra Aichlseder für die fachliche Beratung zum Schweigegeist; an Yasmin Nazari-Shafti für die arabischen und persischen Sprachkenntnisse sowie die muslimischen Redewendungen.

@Kristoff Kühne: Danke für Deinen unverwüstlichen Optimismus!

BESTELELUNGEN: Das Buch ist über Amazon erhältlich:
https://www.amazon.de/Ramin-Tilda-Anke-K%C3%BChne/

REZENSIONSEXEMPLARE: Journalisten und Pressestellen können direkt über den Verlag kostenlose Rezensionsexemplare anfordern: presse@novumverlag.com

Verfügbar in der Deutschen Nationalbibliothek:
https://d-nb.info/126067018X

Das Buch ist für Kinder ab acht Jahren empfohlen.

ENSTEHUNGSGESCHICHTE: Auf einer Fahrt durch Schweden hatte ich die Geschichte plötzlich im Kopf. Auf der Rückbank im Auto sitzend, schrieb ich erst mein Notizbuch voll, dann auf Knäckebrotpapier weiter…

… und schließlich auf einer Tüte, die wir während einer Pause in Waynes Coffeeshop erhielten!

@Café Luise: Danke für die Unterstützung!
https://www.cafe-luise-baeckerei.de/

Frieden ist für Ramin Liebe.
Ramin und Tilda (2022), S. 52.

Dank für die Unterstützung an die Praxis für Logopädie in Hamburg-Winterhude!
http://www.logopaedie-jarrestrasse.de/kontakt.html

Print – Sachbuch

Mein Buch „Glaube, Liebe, Hoffnung“ ist da!

Zu bestellen direkt über mich für 24,90 Euro unter Angabe der Adresse: https://www.paypal.com/paypalme/BookFaithLoveHope
sowie im Buchhandel unter der ISBN:
978-3-00-070125-2

Ist zu den Themen Glaube, Liebe und Hoffnung nicht schon alles gesagt? Als ich Kind war, unterhielten sich die Leute anders darüber, als heute. Es gab zum Beispiel noch Gott, dessen waren sich nicht nur Herman Hesse und Johannes Rau sicher, sondern auch Queen und Nirvana. Die Leute unterhielten sich in anderen Netzwerken. Liebe existierte hauptsächlich zwischen Mann und Frau sowie Eltern und Kindern.

IT’S DONE!
TWO AND A HALF YEARS.
A HUNDRED TALKS.
MY BOOK!!!


Heute gibt es Liebe zwischen und zu allen Geschlechtern, mit und ohne Kinder, es gibt Patchworkfamilien, Alleinerziehende sowie ewige Junggesellen… Und die Liebe zu Vereinen ersetzt so manchem die Liebe zu Gott.

Auf jeden Fall ist das Leben bunter, vielfältiger, globaler, schnelllebiger und aufregender, als es noch zu meiner Kindheit war. Grund genug, mir ein paar unterschiedliche Lebensentwürfe genauer anzuschauen

Als ich vor über zwei Jahren mit meinem Projekt begann, ahnte ich nicht, wie groß es würde. Mein Ziel war es, verschiedene Leute, aus diversen Ländern und mit unterschiedlichen Glaubensrichtungen zu interviewen. Es war schwierig, Menschen dafür zu gewinnen, dennoch bekam ich tolle Inteviewpartnerinnen und -partner. Mit allen Leuten, die ich in diesem Buch vorstelle, stehe ich bis heute in Kontakt und fühle mich dadurch reicher.

Es entstanden sogar Freundschaften. Die Schönste davon entwickelte sich zu der vierfachen Mutter Inga Deveze, einer gebürtigen Hamburgerin. Verrückter Weise erst jetzt, da wir auf verschiedenen Kontinenten leben…

In unserer Kultur, gaukeln wir uns oft vor, dass wir glücklich sind, wenn wir reich, schlank, jung und berühmt sind sowie uns permanent amüsieren. Aber fühlen die Menschen das auch so? Oder spielen sie das Spiel einfach nur mal mehr, mal weniger engagiert mit?

Ich suchte immer wieder das Gespräch und fand erstaunliche Antworten. Der Fokus lag dabei auf dem Menschen. Ich guckte mir seine oder ihre Wünsche, Träume und Ziele an. Anfangs wollte ich alle Interviewpartnerinnen und -partner zu jedem Themenbereich befragen. Das wäre jedoch entweder zu umfänglich gewesen oder von allem nur ein bisschen übriggeblieben. Daher entschied ich mich, lieber in drei Kapiteln, zu je einem Themenbereich in die Tiefe zu gehen. Die jeweils anderen Bereiche streifte ich am Rand, um am Ende ein ganzheitliches Bild zu erhalten.

Zum Schluss konnte ich mir aussuchen, welche Geschichten ich in meinem Buch veröffentlichen will. Manchmal entschied ich mich schon nach dem Vorgespräch, einige Male auch erst ganz am Ende meiner Arbeit. Ein paar Interviews wären einander zu ähnlich gewesen.


Als ich mit den Interviews begann, stellte ich schnell fest, dass den meisten Menschen das Thema „Religion“, „Glaube an Gott“ und damit verbundene Themen, wie „politischer Weltfrieden“ unangenehm war. Ich hörte Kommentare wie: „Zum Thema Glaube möchte ich mich nicht äußern, das ist vergiftet.“ Und in der Balkanregion: „Das ist ein neues, heißes Thema, an das sich bisher keiner rantraut. Ich sage daher zwar gerne meine persönliche Meinung, möchte sie aber auf keinen Fall veröffentlich haben…“ Aha!

Was hat am Besten gefallen?

B.B. Musikerin & Mutter einer Tochter

Ich bekam eine wirklich lange Zeit keine Interviewpartnerinnen und -partner, die sich öffentlich zum Thema Religion äußern wollten.

Viele hatten Angst vor Anschlägen, so wie Deutsche jüdischen Glaubens. Muslime wollten sich gar nicht äußern.

Ich hätte es an dieser Stelle lassen können. So wichtig war mir das Thema anfangs gar nicht. Ich wollte mir nur den Wandel des Glaubens in der Gesellschaft genauer anschauen, weil immer mehr Menschen in Deutschland aus der Kirche austreten und dafür ihre eigene Religion entwickeln. Aber nun war ich angefixt. Als ich den ersten Blog zum Thema Religion auf meiner Website postete, genauer zum Buddhismus, erhielt ich Kommentare, die mich bestätigten. Ich arbeitete weiter. Nur mit Menschen muslimischen Glaubens kam ich überhaupt nicht voran. Immer wieder sagten mir spannende junge Iranerinnen, die ihren Glauben offen nach außen trugen, in dem sie sich verschleiern und die nach Schule, Studium oder Ausbildung ihre Familie im Iran gründen wollen, kurzfristig ab. Bis ich einer sehr selbstbewussten Deutsch-Iranerin mit starken persischen Wurzeln begegnete: Yasmin Nazari-Shafti.

Bei den Gesprächen passierte etwas Unglaubliches, das ich trotz zahlreicher Interviews, die ich bereits als Journalistin führte, nicht kannte und für das ich unendlich dankbar bin:

„Die Menschen öffneten mir ihr Herz. Ich konnte wahre Schätze bergen. Ihr Vertrauen rührte mich.“

Foto: Kristoff Kühne

Ich leistete eine Menge Arbeit und erhielt reichlich Belohnung. Ich erfuhr einige harte Lektionen und durchlebte viele Veränderungen. So passt es beispielsweise zu meiner Vorstellung eines Weltfriedens nicht mehr, sich einer Glaubensrichtung zu verschreiben. Ich bin für alle Glaubensrichtungen offen. Daher gehören meine drei Patenkinder in Afrika alle unterschiedlichen Religionen an. Es macht mich stolz und glücklich, sie groß werden zu sehen. Unser erstes Patenkind hatten wir bereits vor der Geburt unserer Tochter. Es wurde von seiner Kinderdorfmutter adoptiert, als diese in Rente ging. Und es macht unendlich traurig, wenn eins stirbt, wie die kleine Kabagire in Mosambique. Sie starb an nichts. Es war einfach nur Durchfall. Seit ich selbst Kinder habe, zerreißt es mir noch mehr das Herz. Aber es zeigt mir, wie wichtig es ist, dranzubleiben.

Das letzte Gespräch führte ich mit dem streng gläubigen Shahab Ud-Din, der eine wichtige Funktion innerhalb der verfolgten muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde innehat.

Die Menschen in meinem Buch setzen unglaubliche Kräfte frei, weil sie lieben. Nach meinem Post Close to Heaven auf Instagram, in dem ich darüber schreibe, wie sich eine Brustkrebskranke Mutter von ihrer kleinen, vierjährigen Tochter verabschiedet, bekam ich zu hören: „Angesichts dieses schlimmen Schicksalsschlages müssen wir doch sehr dankbar für unser Leben inmitten unserer gesunden Lieben sein“. Ja, bitte gerne. Aber das ist es nicht, was ich zeigen will. Weil es nicht das ist, was ich erlebte. Diese Menschen brauchen kein Mitleid! Diese großartigen Leute leben vor, wie sie die Liebe durch ihre Schicksalsschläge trägt. Wie Liebe sie wachsen und reifen ließ. Wie Liebe sie unendlich Großes, Reines, Mutiges, Selbstloses, ja Göttliches schaffen ließ.

„Heute ist es selten, dass sich jemand mit dem Thema Gott & Religion auseinandersetzt. Ich freue mich jedes Mal wenn ich mich mit Gläubigen austauschen kann, egal welcher Glaube. Tolles Interview & sehr schönes Thema.“

Obwohl sich während der Arbeit an meinem Projekt vieles für mich änderte, behielt ich die gleichen Werte, die mich schon mein ganzes Leben tragen: der Glaube, dass sich etwas Göttliches in jedem Menschen finden lässt; die Liebe, die unbesiegbar macht und die Hoffnung, die uns alle Grenzen überwinden lässt. Ich schreibe seit mittlerweile 20 Jahren Texte. Ich begann als Kind mit meinem Tagebuch und schrieb meiner imaginären Freundin Kitty. Ich verfasste Schulaufsätze und gewann Wettbewerbe. Ich arbeitete als Studentin in Redaktionen und schrieb Reiseberichte. All meine Texte entstehen aus der gleichen Motivation: Ich möchte berühren.

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Ich erhielt tolles Bildmaterial und hatte die Idee, das Buch im Magazin-Style zu verfassen. Als das Projekt ins Stocken geriet, war Raziq Ahmad Tariq mein Retter und finishte es.
Die USA wählte ich als Land der Hoffnungen aus, als ich mit meiner Familie im Sommer 2018 für drei Monate im Wohnmobil durch Kanada und die USA reiste…
Ich sprach mit osteuropäischen Studenten, die als Summerjobber Geld in den USA verdienten, um sich den Traum vom Reisen durch die Vereinigten Staaten zu erfüllen. Und immer wieder traf ich ganz unterschiedliche Menschen, die von Nordamerika träumten, darauf hofften, sich danach sehnten und ihre Zukunft dort sahen oder sie zumindest für einen Sommer damit bereichern wollten. Und letztlich suchten ja auch wir dort nach der großen Freiheit…

„Es ist unglaublich, was die Liebe zu leisten vermag. Und es ist unglaublich tröstlich, dass es möglich ist. Wir brauchen nicht länger vor Schicksalsschlägen Angst zu haben. Wir können vertrauen. Dass die Liebe uns tragen würde. Dass sie uns stark macht. Dass sie uns alles schaffen lässt. Dass sie uns unbesiegbar macht.“

Ich hoffe, das wunderbare Gefühl der Verbundenheit, das ich empfand, als ich die Interviews führte, ist beim Lesen spürbar, egal, wie unterschiedlich die Menschen in diesem Buch nach ihrem Glauben, ihrer Art zu lieben, ihrer Herkunft, ihrem Alter, ihrer persönlichen Situation und Lebenserfahrungen, ihrem Familienstand, ihren Vorlieben, ihren Zielen und ihrer Bildung nach auch sind. Die Wertevorstellungen und Träume sind sich oft sehr ähnlich…
Alle sehnen sich nach Verbundenheit, Freundschaft, Liebe und Frieden.
Ich habe wahnsinnig viel gelernt, indem ich für dieses Projekt einmal alles was zur Entstehung eines Buches gehört, einschließlich dessen Druckes, durchgemacht habe… Es war schrecklich schön. Und ich kann mir nicht vorstellen, das noch mal zu tun… Aber ich weiß jetzt, worauf es ankommt und das war’s wert!

Viel Spaß beim Lesen!

Interviews: Subhransu Mahapatra, Shahab Ud-Din, Dr. Steffen Storck, Frau Sharafian, Christian Böhner, Crisolita Evora Lima Rodrigues Tavares, Yasmin Nazari-Shafti, Dan, Dr. Hartmut Treu, Armin Sengbusch, Eva-Maria Esken, Christian Gruber, Mirjam E., Chaly (Peter Marsal), Jonas Gabriel, Denis Dimitrov, Melody Gilbert, Aleksa Krstic, Wiebke Schwartau, Damian Skrzypczak, Natalia Chicu, Bailey Garfield, Inga Deveze, Tatjana, Sebastian Göbel
Grafikdesign: Madeleine Möhlmann, Raziq Ahmad Tariq
Korrektorat: Amélie Gloyer
ISBN: 978-3-00-070125-2

Liebe K. M.! Herzlichen Dank für das tolle Buch, ich bin nachhaltig beeindruckt!!! Dostojewski schrieb es vor über 150 Jahren und er ist moderner als viele Politiker heute… Sprachlich ist es sperrig und brillant. Außerdem war mir diese russische Epoche bislang unbekannt, ich habe viel gelernt. Meine Antwort auf die Frage: Ich glaube an die Liebe!

https://www.lovelybooks.de/autor/Anke-K%C3%BChne/

Meine glorreichste, ehrwürdigste, ruhmreichste, glanzvollste, achtunggebietendeste Auszeichnung!

Die DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1269728148 abrufbar.

Mein bisher zauberhaftestes, wunderbarstes, herzallerliebstes, zuckersüßestes, megageilstes Feedback! @Madhusmita

@Café Luise: Welch köstliche Überraschung! Für solch einen Tortentraum schreib‘ ich noch 1000 weitere Bücher!
https://www.cafe-luise-baeckerei.de/

TRUE LOVE MATTERS
Interview mit Crisolita Tavres in GLAUBE, LIEBE, HOFFNUNG
„Die Menschen auf der Welt haben nicht dieselbe Hautfarbe, sprechen nicht dieselbe Sprache und leben nicht nach denselben Bräuchen, doch sie haben alle das gleiche Herz, das gleiche Blut und das gleiche Bedürfnis nach Liebe.“
Josefine Baker
(1906-1975)
amerikanische Tänzerin
#starkefrauen

Print – Kalender

Go West! Mit zwei Kleinkindern und einem Vorschulkind für ein Vierteljahr im Wohnmobil durch Nordamerika

Kanada- & USA-Reise-Kalender mit 17 Beiträgen & 12 Fotos im A3-Querformat; ISBN 978-3-00-061606-8;
zu bestellen über Amazon: https://amzn.eu/d/fwVqfg8
oder direkt über mich für 12,90 Euro + 3 Euro Versand unter Angabe der Adresse: https://www.paypal.com/paypalme/BookFaithLoveHope

Die Reise beginnt in der quirligen, drei Millionen Einwohner zählenden Metropole TORONTO, am Lake Ontario. Halbwegs zentral gelegen, für fünf Personen und gerne mit Frühstück, kosten rund 250 Euro die Nacht. Wow, in diesem Punkt ähnelt die Stadt tatsächlich New York, mit der sie sich selbst so gern vergleicht. Filme, die in New York spielen, werden hier gedreht, weil es günstiger ist und die Skylines verwechselbar sind.

Unser Zimmer ist so winzig, dass das Gepäck nicht hinein passt.

Am nächsten Morgen fahren wir zu den „donnernden Wassern“, so nannten die Irokesen die Niagara Fälle. Wir fahren, für mich überraschend, nur anderthalb Stunden von Toronto. Ich hatte die Fälle entlegener erwartet. Gischt erfüllt die Luft und hüllt alles in einen leichten Nebel, es riecht würzig wie am Atlantik, das Wasser schimmert türkis-grün. Die kanadischen Horseshoe Falls sind rund 60 Meter hoch und fast 700 Meter breit. Es wäre wunderschön, doch der Rummel darum herum erstickt die Anmut des Naturschauspiels. Doch ich täusche mich, denn es handelt sich gar nicht um Natur, sondern um ein kleines Las Vegas.

Über den „donnernden Wassern“, fliegen heute donnernde Helikopter für zehnminütige Rundflüge.

Wir folgen dem Lorenz-Strom durch altes Kulturland, Wälder und Seen, im Herzen Kanadas. Grüne Birken-, Espen- und Kiefernwälder. Dazu zahllose dunkelblaue Seen, ab und an schroffe Felsen oder Klippen an ihren Ufern. Leise plätschernde, kristallklare Bäche mit einfachen Brettern überspannt zur Brücke und über allem ein knallblauer Himmel. Das erwartet uns nur drei Stunden Fahrt von Toronto entfernt.

Die Algonquin-Indianer waren vor rund 125 Jahren Namensgeber des riesigen Nationalparks. Sie durchstreiften das Land beim Jagen, Fischen und Beerensammeln.

Weiter geht’s bis Tadoussac, der Wiege der Wale. Jetzt haben wir etwas wirklich Großes vor: Wir pilgern zu den gigantischen Meeressäugern, die im warmen Lorenzstrom vor der Küste dümpeln. Die Wale bringen ihre Jungen bei Tadoussac zur Welt. Die ganze Stadt gründet sich nur auf dem Wal-Fieber.

Etwas zieht in meiner Brust, wie wenn ein Vogel, in einem Käfig eingesperrt ist. Wir lassen unsere Kinder in Deutschland nicht frei sein, weil wir ausschließen wollen, dass ihnen Unfälle passieren… Aber sie zahlen einen hohen Preis dafür!

Auf der Gaspé-Halbinsel im französisch geprägten Kanada entdecken wir schneebedeckte Berge, Fjorde und Schwarzbären. Die Kinder Kanadas genießen große Freiheiten. Bereits Kleinkinder fahren mit Stütz-Rädern allein über den Campingplatz. Kindergartenkinder gehen unbegleitet auf Spielplätze oder größere Entfernungen zu Toiletten. Grundschüler schwimmen ohne Aufsicht in Seen oder im Meer. Sie bitten fremde Erwachsene um Hilfe, so wie mich. Sie wirken glücklich und unbeschwert. Es ist schön, sie so zu sehen. Mir ginge das zu weit für unsere eigenen Kinder…

Wir üben uns auch im Waldbaden, japanisch Shinrin Yoku. Seit den 1980er Jahren empfiehlt die japanische Regierung das Waldbaden. Ärzte verschreiben es auf Rezept. Es ist wissenschaftlich belegt, dass dreimaliges Waldbaden im Monat, für etwa zwei Stunden, zur Stärkung des Immunsystems führt und der Krebsprophylaxe dient. Wir reisen nach New Brunswick, in der Bay of Fundy. Dort staunen wir über den größten Tidenhub Kanadas. Nova Scotia beeindruckt mit seiner Schärenlandschaft.

Auf der Insel Prince Edward stehen unzählige Leuchttürme.

Der Kouchibouguac-Nationalpark feiert mit Erklärungen zu den Lebensweisen der Mi’kmaq. Es sind die ersten Informationen über Indianer, die sich uns anbieten, sonst finden wir kaum Spuren. Die Bevölkerung ist so „weiß“, dass es fast unheimlich anmutet. Uns ist fast nicht erkenntlich, dass es überhaupt einmal Indianer gab. Dabei lebten in Nordamerika mehrere hundert Stämme. Allein die Mi’kmaq hatten mehr als hunderttausend Stammesmitglieder. Im Osten Kanadas wurden die First Nations schon mit den ersten Siedlern nahezu vollständig ihrer Lebensgrundlage beraubt. Dabei war ihr Daseinperfekt auf die Natur Nordamerikas eingestellt. Der Wald und das Meer haben ihnen alles geboten, was sie brauchten.

Die Mi’kmaq bauten Kanus und Wigwams. Sie harpunierten von Land aus Wale und waren umsichtig genug, dass diese wieder in die Nähe des Strandes kamen. Die ersten Europäer fingen die Wale so, dass sie nicht mehr in die Nähe des Landes kamen…

Die First Nations kannten gegen jede Krankheit ein Heilkraut, befragten ihre Ältesten und lebten im Einklang mit der Wildnis. Das änderte sich radikal mit der Ankunft des „weißes Mannes“. Die Siedler der englischen Kolonien bekämpften die Wildnis einfach nur und waren von dem Gedanken, das Land urbar zu machen, getrieben. Die schönsten und artenreichsten Urwälder der Erde standen in der „neuen Welt“ in Maine. Die Auswanderer hatten meist keine Ahnung von Agrarwirtschaft oder Ackerbau. Sie holzten und brannten einfach alles ab und laugten die Böden binnen drei Jahren so vollständig aus, dass sie zur Landwirtschaft unbrauchbar waren. Dann siedelten sie weiter nach Westen. In Maine scheinen die Amerikaner verstanden zu haben, dass ein Zusammenleben mit den Native Americans die bessere Wahl gewesen wäre – für beide Seiten.

Wir überqueren die Grenze zur USA und fahren in das Wanderparadis im Acadia National Park.

Die Sylt ähnelnde Insel Cape Cod verfügt über endlose Sandstrände am Atlantik. Im Robert Treman Park im Bundestaat NEW YORK geht’s gechilt und multikulti beim Baden zu. Unsere Runde endete nach gut 8000 KILOMETERN!!!!! Wir sind back in Toronto

Der Kalender verfügt über eine Spiralbindung mit Aufhängung, ein Deckblatt mit Klarsichtfolie sowie eine Rückwand aus Pappe. Er ist über Amazon für 12,90 Euro, zuzüglich drei Euro Versandkosten zu bestellen:
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ISBN 978-3-00-061606-8

Text Januar

Go for it!

Wie sieht unsere Traumreise aus?

Blog 3. Folge

Ich tue das, was ich am liebsten mache und buche traumhaft schöne Urlaubsunterkünfte. Chalets, so heißen die komfortablen Hütten im französischen, maritimen Osten Kanadas. Ein Häuschen, direkt am Strand gelegen schwebt mir vor, am liebsten mit Kamin, denn es wird noch kalt sein, wenn wir anreisen. Da im Westen zu Beginn unser Reise Väterchen Frost regiert, starten wir am Atlantik.

Nach der Hälfte des Fluges, gibt es einen Auslauf für unsere drei Kleinen auf ISLAND.

Wir werden so oder ähnlich die erste Woche vom Jetlag unserer Kinder gerädert sein. Allerdings hat Kanadas Osten auch eine andere Zeitzone, so dass die Umstellung etwas geringer ausfällt. Dank der europäischen Zeitverschiebung im Frühling und Herbst wissen wir, dass jede Minute zählen kann! Welcher Sadist sich den Quatsch auch immer einfallen ließ, er hatte definitiv keine Kinder!!! Schön, wir fliegen also bis Halifax, das sind sieben Stunden. […]

Der Flug an die OSTKÜSTE ist deutlich kürzer. Mit drei kleinen Kindern kann das von entscheidender Bedeutung sein. Also für die anderen Flugpassagiere.
Go West (2018), S. 6.

Die vollständige Geschichte ist in meinem Kalender Go West! Mit zwei Kleinkindern und einem Vorschulkind für ein Vierteljahr im Wohnmobil durch Nordamerika erschienen.

Damit der achtstündige Inlandflug und die erneute Zeitumstellung nicht zu anstrengend werden, ruhen wir uns ein paar Tage in VANCOUVER Downtown aus. Mit seinen vielen Parks, sei das eine Stadt, die man auch ganz entspannt mit kleinen Kindern erkunden könne.

Der Kanada- & USA-Reise-Kalender mit 17 Beiträgen & 12 Fotos im A3-Querformat verfügt über eine Spiralbindung mit Aufhängung, ein Deckblatt mit Klarsichtfolie sowie eine Rückwand aus Pappe.
ISBN 978-3-00-061606-8;

Der KALENDER ist zu bestellen über Amazon: https://amzn.eu/d/fwVqfg8
oder direkt über mich für 12,90 Euro + 3 Euro Versand unter Angabe der Adresse: https://www.paypal.com/paypalme/BookFaithLoveHope

Go for it!

Wohin geht die Reise?

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Mein Weltenbummler und ich haben in den Semesterferien als Backpacker alle Kontinente bereist. Es wird also schwierig, mit drei kleinen Kindern Neuland zu betreten und zugleich ein Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten.

In AUSTRALIEN haben wir ungefähr so viele tödliche, giftige und wilde Tiere gesehen, wie ein Hamburger, an einem verregneten Sonntag im Troparium seines namhaften Zoos.

Damit fällt dieser ganze Kontinent mit unseren Kindern, die begeistert Bügelperlen aus jeder noch so kleinen Ritze pulen und freudig schlucken, schon mal weg. Nur zu gern entlocken sie mir, in der Hand eine tote Maus aus dem Garten und mit begeisterten „wauwauwau“-Rufen untermalt, ein: „nein Miau!“
Falls sich ihnen die Gelegenheit dazu bietet, lutschen sie wahlweise eine Tube Klebe, Zahnpasta oder Holzkitt aus, als wäre es ihr neues Lieblingseis.

In MITTEL- und SÜDAMERIKA fehlt uns noch der tiefste brasilianische Dschungel und das extremste Andenhochland.

Beides scheidet wegen der klimatischen Bedingungen aus. Nein, nicht wegen der Kinder, wegen meines Mannes! Er wird sehr schnell Höhenkrank […]

Die vollständige Geschichte ist in meinem Kalender Go West! Mit zwei Kleinkindern und einem Vorschulkind für ein Vierteljahr im Wohnmobil durch Nordamerika erschienen.

Bleibt noch NORDAMERIKA. Die Nationalparks sind ein Traum.
Go West! (2018), S. 4.

Der Kanada- & USA-Reise-Kalender mit 17 Beiträgen & 12 Fotos im A3-Querformat verfügt über eine Spiralbindung mit Aufhängung, ein Deckblatt mit Klarsichtfolie sowie eine Rückwand aus Pappe.
ISBN 978-3-00-061606-8;

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Go for it!

Neulich bei den Weltenbummlern

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Mein Mann reicht fristgerecht seine Elternzeit ein. Sein Chef bekommt einen cholerischen Anfall, der dann doch überrascht. Gerade noch hatte er meinen Mann in einem Gespräch über seine Gehaltserhöhung, als quasi überflüssig und teuerste Sekretärin der Welt bezeichnet und auf einmal lässt mein Mann das Unternehmen als Führungskraft im Stich.

Wir wollen wie früher in den Semesterferien die WELT erkunden.

Sein Chef ist jedoch nicht nur in dieser Hinsicht von meinem Mann enttäuscht, sondern auch fachlich im Allgemeinen und persönlich im Besonderen. Wie man denn Elternzeit nehmen könne, wenn man bei so einem tollen Unternehmen arbeiten dürfe. Auf diese Idee wäre in seinem Unternehmen, mit immerhin 400 Mitarbeitern, noch nie jemand gekommen.

Die vollständige Geschichte ist in meinem Kalender Go West! Mit zwei Kleinkindern und einem Vorschulkind für ein Vierteljahr im WOHNMOBIL durch Nordamerika erschienen.

Der Mann hat selbst drei Kinder, aber bei ihm zu Hause ist die Welt noch in Ordnung. Seine Frau kümmert sich allein und in Vollzeit, um die Aufzucht seines Nachwuchses. Wenn es möglich gewesen wäre, hätte er meinen Mann fristlos entlassen. Doch zu seinem Pech hält heutzutage der Gesetzgeber schützend die Hand davor. […]

Wir haben die erste Klippe zwar mit etlichen Wunden, aber immerhin erfolgreich erklommen. GO WEST!
(2018), S. 4.


Der Kanada- & USA-Reise-Kalender mit 17 Beiträgen & 12 Fotos im A3-Querformat verfügt über eine Spiralbindung mit Aufhängung, ein Deckblatt mit Klarsichtfolie sowie eine Rückwand aus Pappe.
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